Troy Brosnan steht seit seinem ersten Sieg im Jahr 2014 regelmäßig auf dem Weltcup-Podium. Jetzt ist er stolzer Vater und hochmotiviert, der Beste in seiner Disziplin zu sein.

Über Troy Brosnan

Geburtsdatum
13. Juli 1993
Nationalität
Australier
Heimatstadt
Adelaide
  • 2024 Whoop UCI World Cup DH # 7
    1st - 2024
  • Australische Nationalserie 2024
    1st - 2024
  • Crankworx World Tour 2022 – Cairns – Downhill
    1st - 2022

Rennsport

Team
Canyon CLLCTV
Disziplin
Downhill

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“I want to do well and show my daughter that you can still do great things when things are hard and life is really busy.”
Troy Brosnan - Canyon CLLCTV


Vom Nachwuchstalent zum Team-Leader

Troy wuchs in Adelaide, Westaustralien, auf und liebte Bikes, soweit er sich erinnern kann. „Ich fing schon als kleines Kind auf der BMX-Strecke mit dem Radfahren an – meine Eltern mussten mich da noch die Sprünge hochschieben. Mit 13 entdeckte ich den Downhill-Sport für mich und unternahm 2009 meine erste Reise nach Whistler – ab da ging es richtig los. Ich nahm an einigen Rennen bei Crankworx teil und wurde von einigen Teams entdeckt, was dazu führte, dass ich 2010 mein erstes Weltcup-Rennen fuhr.
In seinen frühen Jahren fuhr er Rennen an der Seite einiger der größten Namen des Sports. In seinen Juniorenjahren war er Teamkollege der australischen Downhill-Legende und dreifachen Weltmeisters Sam Hill, der damals die französische Dominanz im Sport durchbrach. Später kam er als junger Elite-Rennfahrer ins Team des fünffachen Weltcup-Gesamtsieger Aaron Gwin. Obwohl er noch viel zu lernen hatte, schaffte es das Talent Troy relativ schnell, auch seinen eigenen Weg zu gehen. 2017 unterschrieb er bei Canyon, um unser neu gegründetes Downhill-Team anzuführen.
Troy Brosnan

Auf Sieg getrimmt

Als zentraler Bestandteil unseres Downhill-Programms über viele Jahre war es nur logisch, dass Troy eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des neuen Sender-Racebikes spielte. „Der neue Sender-Prototyp sendet hervorragend. Wir haben jahrelang daran gearbeitet und haben die Zeit gut genutzt, um selbst die kleinsten Details zu perfektionieren. Alles wurde durchdacht – von der Frage, wo sich Schlamm sammelt, bis hin zu den Auswirkungen auf das Gewicht des Bikes.“
Konstanz ist für Troy eines der wichtigsten Merkmale seines Race-Bikes – er möchte sich voll auf sein Fahren konzentrieren, anstatt jedes Wochenende am Setup zu feilen. „Ich ändere mein Setup aufgrund des Wetters nicht viel und das funktioniert auch bei Nässe gut. Mir ist es wichtig, genau zu kontrollieren, wie sich das Bike anfühlt – deshalb gab es viel Hin und Her, bis alles perfekt passte.“
Troy Brosnan

Stets im Rennen

Troy Brosnans Weltcup-Rekord spricht für sich: 93 Starts, nur neun Plätze außerhalb der Top 20 und 37 Podiumsplätze – ein Maß an Konstanz, das man bei Elite-Downhill-Rennen nie zuvor gesehen hat. Mit seiner unglaublichen Geschwindigkeit und Entschlossenheit hat Troy ein klares Ziel: seine vier Weltcupsiege weiter auszubauen.
Troy Brosnan

Vaterschaft

Im Sommer 2024 wurde Troy Vater. Beim Gravity-Sport kann die Elternschaft ein heikles Thema für Athleten sein. Manche beginnen, das Risiko stärker zu spüren und sorgen sich jedes Wochenende darum, wieder heil zu ihren Familien zurückzukehren. Andere nehmen es als zusätzliche Motivation und wollen für ihre Familien gewinnen und ihren Kindern zeigen, was möglich ist. Nachdem er den mittleren Teil der Saison wegen der Geburt seiner Tochter zu Hause verbrachte, bewies Troy, dass er zu der letzteren Gruppe gehört. Er schloss die Saison auf epische Weise ab und gewann das letzte Rennen in Mont Saint Anne, Kanada. Und das mit Style — mit Geschwindigkeit und Kontrolle auf einer der schwierigsten Strecken des Jahres.
„Es war irgendwie surreal. Ich wusste, dass ich es schaffen konnte, aber wir hatten gerade ein Kind bekommen und ich hatte nicht viel trainiert. Aber ich bin Mont Saint Anne bei fast allen Bedingungen gefahren, also wusste ich, dass ich dort auch im Nassen schnell sein kann. Und ich hatte nichts zu verlieren, also habe ich einfach mein Bestes gegeben. Es war schwierig, in dieser Phase im Ausland zu sein, weil man einfach Zeit mit seinem Kind verbringen und es aufwachsen sehen möchte, aber gleichzeitig gibt es auch viel Training zu erledigen. Es motiviert mich und ich möchte so gut wie möglich abschneiden und ihr zeigen, dass man auch in schwierigen Zeiten und bei einem vollen Leben Großes erreichen kann.“
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