Fahrradurlaub in den Bergen: Welches E-MTB ist perfekt für eine Alpenüberquerung?
Mit vollgefederten E-MTBs können viele Radfahrer die Herausforderung einer Alpenüberquerung meistern.
Lust auf atemberaubende Ausblicke, supersteile Anstiege, Onroad- und Offroad-Touren? Dann ist eine Fahrradreise in die Berge genau das Richtige für dich.
Mit Akku-Power und kraftvollem Motor ist in jedem Gelände für zuverlässig Rückenwind gesorgt. Top vorbereitet und mit etwas Training steht deinem Alpencross-Abenteuer nichts mehr im Wege. Wir haben die wichtigsten Tipps für dich zusammengestellt.
Was bedeutet Transalp oder Alpencross überhaupt?
Im Radsport gehört die Überquerung der Alpen, auch Alpencross oder Transalp genannt, schon immer zu den besonderen Herausforderungen. Unzählige Profi-Sportler haben sich bereits mit einem unmotorisierten MTB auf schwindelerregenden Pfaden, zehrenden Anstiegen und in schwerem Gelände bis zur Erschöpfung geplagt. Dank E-Bikes rückt eine Alpenüberquerung für immer mehr Mountainbiker in den Fokus.
Lange, steile Anstiege und abwechslungsreiche Single-Trails gehst du mit einem E-MTB entspannter an. Unterschiedliche Antriebsmodi unserer E-Mountainbikes geben dir auf der Transalp genau an den Stellen Unterstützung, an denen es drauf ankommt. Akku und Motor-Antrieb ermöglichen dir einen deutlich größeren Aktionsradius auf deinen Etappen sowie mehr Höhenmeter. Das bringt nicht nur riesigen Spaß, sondern lässt dich über dich hinauswachsen.
Schon gewusst? Der Begriff Transalp beschreibt nicht nur die Alpenüberquerung mit einem Fahrrad oder E-Bike. Als Transalp wird auch eines der härtesten Mountainbike-Rennen bezeichnet – die „BIKE Transalp“. Dieses jährlich stattfindende Rennen geht über insgesamt 600 Kilometer und rund 18.500 Höhenmeter.
Planst du E-Mountainbike-Touren in die Berge oder sogar einen Alpencross?
Streckenverlauf und Art der Touren durchs Gebirgsmassiv planst du je nach Können, Spaßfaktor und persönlichen Vorlieben. Am bekanntesten ist die Transalp mit dem E-Bike von Deutschland über die Alpen zum Gardasee. Meilensteine sind der Reschenpass und der Alpenhauptkamm auf ca. 1.500 Meter Höhe. Danach geht es in südlicher Richtung relativ gelassen weiter, da weniger Höhenmeter zu überwinden sind. Durch das bereits mediterrane Klima weht dir schon angenehm warme Luft entgegen.
Als verlockendes Endziel der Alpenüberquerung mit dem E-MTB lädt Torbole am Gardasee zum Verweilen ein. Zahlreiche Touren-Klassiker durch die angrenzenden Berge kannst du von dem Fischerort aus angehen. Uphill-Begeisterte bezwingen mit einem E-MTB auf gut befahrbaren Asphaltstraßen, Forstwegen und Pfaden unterschiedliche Gipfel und Pässe, etwa den legendären Passo di Tremalzo. Downhill-Fans shredden hingegen spektakuläre Pisten oder halsbrecherische Trails hinunter, wie den „Sentiero 601“ vom Monte Baldo. Mit E-Mountainbikes ist in den Alpen garantiert für grenzenlosen Fahrspaß gesorgt.
Ist eine Transalp per E-Mountainbike überhaupt ein „richtiger“ Alpencross?
Ob du eine Alpenüberquerung am besten mit dem Rennrad, MTB, E-Bike oder E-MTB angehst, hängt vom Untergrund, deinem individuellen Ride Style sowie deinem fahrerischen Können ab. Viele erfahrene Mountainbiker fragen sich, ob eine Transalp mit einem E-MTB überhaupt eine echte, authentische Alpenüberquerung ist. Hier können wir klar mit einem Ja antworten. Schließlich musst du auch auf einem E-MTB ordentlich in die Pedale treten und wirst auf hochalpinen Etappen gefordert. Warum also nicht mal etwas Neues ausprobieren?
Je nach deinem individuellen Leistungsniveau kannst du dabei die Intensität der motorunterstützten Hilfe auswählen. Wer ein Faible für Schweiß und Plackerei hat, kann ohne Unterstützung fahren oder den energiesparenden Eco-Modus verwenden. Genussfahrer und ältere Biker schalten dann lieber in den entspannteren Trail- oder Boost-Modus. Ein echter Alpencross ist es in jedem Fall und du kannst dir bei der Ankunft stolz auf die Schulter klopfen!
Welches E-Bike ist am besten für eine Alpenüberquerung geeignet?
Egal, ob Profi oder Alpencross-Newbie: Ein vollgefedertes Canyon E-MTB liefert dir zuverlässig Energie und unterstützt dich auf anspruchsvollen Streckenabschnitten. Gerade noch nicht so erfahrene Mountainbiker profitieren deutlich von den Sicherheitsreserven vollgefederter E-Mountainbikes.
Vor allem auf Trails, abseits von asphaltierten Straßen, bietet dir ein Canyon E-MTB-Fully höchsten Komfort und eine starke Performance. Steile, lange Anstiege einer Alpenüberquerung meisterst du mit diesem E-Bike mit Bravour: Einfach per Knopfdruck am Rahmen des E-MTBs in einen höheren Unterstützungsmodus schalten und die Freiheit am Berg genießen. Absteigen und schieben war gestern! Gerade, wenn es deine erste Alpenüberquerung mit einem E-Bike ist, werden dich Fahrsicherheit, Geschwindigkeit und hervorragende Performance begeistern.
Du kannst jedoch den Traum einer Alpenüberquerung auch mit einem deutlich preisgünstigeren E-MTB-Hardtail verwirklichen. Beide EMTB-Gattungen fertigen wir aus High-End-Materialien wie Aluminium oder Carbon. Dadurch sind Canyon E-Mountainbikes trotz ihrer üppigen Ausstattung im Vergleich zu anderen E-Bikes leichter.
Fully-E-Mountainbikes sind für Reisen in die Alpen perfekt ausgestattete Begleiter. Die E-Bikes mit Triple-Suspension-Kinematik gleichen Unebenheiten auf Trails und Schotterpisten souverän aus. Eine starke Federgabel vorn mit bis zu 150 mm Federweg samt Dämpfer am Hinterbau stecken Schläge problemlos weg. So bist du bei einem Alpencross beispielsweise mit unserem Neuron:ON mit gehöriger Bodenhaftung und perfekter Traktion unterwegs.
Downhill hast du mit Canyon E-Bikes wie dem Spectral:ON die Strecke fest im Blick und behältst jederzeit die volle Kontrolle. Hindernisse kannst du lässig mit einem Sprung überwinden. Widerstandsfähige Laufräder und starke 4-Kolben-Scheibenbremsen sorgen bei hohen Geschwindigkeiten für ein Plus an Sicherheit. Uphill sorgt das leistungsfähige Fahrwerk unserer EMTBs für besonders hohe Laufruhe und direkte Kraftübertragung auf die Strecke. Damit dir auf den längsten Etappen nicht die Puste ausgeht, haben wir die Fullys mit Power-Akkus bis zu 900 Wh ausgestattet.
Hardtail-E-Mountainbikes wie das Grand Canyon:ON besitzen anders als unsere E-Touren Fullys keine Hinterradfederung. Bei E-Hardtails haben wir den starren Rahmen mit einer Federgabel vorn kombiniert. Bis zu 120 mm Federweg machen dich bei alpinen Aufstiegen besonders vortriebsstark und reaktionsschnell. Gerade Biker mit wenig Pistenerfahrung können aufgrund der ausgewogenen Geometrie auf unbekanntem Terrain und Single-Trails selbstsicherer werden. Neue Fahrtechniken lassen sich auf diesen E-MTBs durch hohe Fahrkontrolle und Agilität schnell erlernen. Im rauen Gelände verhindern präzise Schaltwerke mit erhöhter Kettenspannung ein Abspringen der Kette.
Für puren Fahrgenuss auf langen Touren sorgt die bequeme, ergonomische Sitzposition. Der leistungsstarke Motor-Antrieb und 630-Wh-Akkus ermöglichen dir mit Canyon E-Hardtails immense Reichweiten. Besonders smart ist die innovative USB-C-Buchse am Oberrohr, mit der du dein Smartphone problemlos aufladen kannst.
Fahrgenuss ohne Einkaufsfrust: Fahrräder kaufst du bei Canyon online im Direktvertrieb vom Hersteller – mit 30-tägigem Rückgaberecht und 6 Jahren Garantie. Dein Bike erhältst du zu 95 Prozent vormontiert.
Canyon E-Mountainbikes
Mit einem E-MTB kannst du mehr Trails in kürzerer Zeit fahren und länger im Sattel sitzen! Der leistungsstarke Motor und der integrierte Akku machen's möglich. Ein E-MTB ist die richtige Wahl, um neue Trails zu entdecken oder Runde für Runde im Bikepark zu drehen.
Alle ansehenIst eine Transalp mit dem E-MTB in 5 Tagen zu schaffen?
Grundsätzlich ist es möglich, mit einem E-Mountainbike einen Alpencross in fünf Tagen zu bewerkstelligen. Trotz Akku und Motor-Antrieb solltest du eine Überquerung der Alpen jedoch nicht unterschätzen. Auf vielen Trails ist vor allem die richtige Fahrtechnik das A und O. Enge Kehren, Geröllfelder und hohe Absätze machen erst richtig Spaß, wenn du nicht absteigen musst: einfach lässig das Hinterrad deines Fullys umsetzen und weiter rippen oder einen gekonnten Bunnyhop hinblättern. Auf schnellen Flowtrails kannst du hingegen richtig Gas geben und dich aktiv in die Kurven legen.
Mit einem Canyon EMTB als Begleiter findest du auch als Alpencross-Einsteiger garantiert eine Route, bei der sportliche Herausforderung und Genussbiken miteinander im Einklang stehen. Du hast eine Vielzahl an Routen von entspannt bis anspruchsvoll zur Auswahl. Zwei bekannte Transalp-Touren stellen wir dir hier kurz vor.
Zu den Klassikern einer Alpenüberquerung mit dem Fahrrad zählt immer noch die Albrecht-Route, die inzwischen für E-MTBs angepasst wurde. Laut Faustregel dauert die insgesamt rund 340 Kilometer lange Transalp von Garmisch-Patenkirchen in Deutschland bis zum Gardasee für Profis und weniger geübte Mountainbiker 5 bis 7 Tage. Faktoren wie deine eigene Fitness und Terrain-Erfahrung sowie auch Wind und Wetter können den Zeitplan natürlich beeinflussen. Hinzu kommen Art und Länge der Etappenabschnitte, die du fahren möchtest.
Die Heckmair-Route verläuft von Oberstdorf in Deutschland bis nach Riva am Gardasee und ist ca. 320 Kilometer lang. Die Streckenführung gilt als besonders anspruchsvoll, da sie vor allem im hochalpinen Bereich verläuft, etwa 13.500 Höhenmeter überwindet und nicht ausgeschildert ist. Zudem sind die alten Saumpfade nur im Sommer befahrbar. Die Herausforderung eines Alpencross auf der Heckmair-Route mit einem E-MTB sollten daher nur wirkliche Trail-Cracks und Fahrtechnik-Freaks annehmen.
Wie verwirklichst du den Traum einer Alpenüberquerung mit dem E-Bike?
Nachdem du dein perfektes Canyon EMTB für einen Alpencross ausgewählt hast, ist es essenziell, dein Abenteuer in den Alpen gründlich zu planen. Vor allem unerfahrenen Mountainbikern empfehlen wir, vorab ein solides Fitnesslevel aufzubauen und MTB-Fahrtechniken zu verinnerlichen. So meisterst du selbst Single-Trails, die durch schwindelerregende Höhen oder tiefe Schluchten führen.
Das Wichtigste im Fokus – unsere Checkliste für deinen Alpencross-Urlaub mit dem E-Bike:
- Welche Nord-Süd-Route willst du fahren? Benötigst du Ausweichrouten?
- Welche Partner sollen dich begleiten? Möchtest du an einer geführten E-MTB-Transalp teilnehmen?
- Wie lang planst du die Tagesetappen? Wie viele Höhenmeter willst du an einem Tag überwinden?
- Wie groß ist die Reichweite deines Akkus? Sind Ersatz-E-Bike-Akkus sowie ein Ladegerät sinnvoll?
- Reicht ein Tagesrucksack für dein Gepäck? Brauchst du einen Shuttle-Service für den Gepäcktransport?
- Welche Kleidung ist für deine Etappen unerlässlich? Hast du an Handschuhe, Mütze, Regenjacke, Arm- und Beinlinge gedacht?
- Was benötigst du, neben Erste-Hilfe-Set und Pannen-Kit, für den Notfall?
- Wie viel Reiseproviant willst du mitnehmen? Sind Kohlefilter für Trinkwasser eine Option?
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Der Deutsche Alpenverein (DAV) überlässt den regionalen Sektionen die Entscheidung, ob das Aufladen von E-Mountainbikes auf Berghütten möglich ist. Grundsätzlich ist der DAV gegenüber E-Bikes kritisch eingestellt. Der Verein befürchtet das Risiko eines auftretenden Massenphänomens im Gebirge und dadurch entstehende Konflikte. Daher wird Hüttenbetreibern von öffentlich angebotenen Ladestationen eher abgeraten. Bei privat betriebenen Hütten kann die Situation natürlich anders aussehen.
Apps, die durch User-Daten gespeist werden, können dir eventuell weiterhelfen: Sie geben einen Überblick über das Flächennetz von Ladestationen. Allerdings unterscheiden sich meist die Steckersysteme der verschiedenen Akku-Hersteller. Auf der sicheren Seite bist du bei deiner Überquerung der Alpen mit einem Zusatz-Akku und einem Ladegerät für die Steckdose.
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