15 Dez. 2023 Canyon.com
15 Dez. 2023 Canyon.com

Canyon 2023: Ein Jahresrückblick

Bei Canyon sind wir erst zufrieden, wenn unsere Bikes Meilensteine setzen und die besten Athletinnen und Athleten der Welt aufs Podest bringen. Wir schauen zurück auf die Höhepunkte des Jahres 2023, das für Canyon auch im Profisportbereich ausgesprochen erfolgreich war.

Canyon 2023: Ein Jahresrückblick Canyon 2023: Ein Jahresrückblick

Inhalt

Goldmedaillen-Regen bei den UCI-Weltmeisterschaften

Elf Tage lang richtete sich die Aufmerksamkeit der Radsportwelt auf Schottland, wo in diesem Jahr die ersten multidisziplinären UCI-Weltmeisterschaften stattfanden. Über 2.600 Athletinnen und Athleten traten in mehr als 200 Wettbewerben an. Die herausragenden Erfolge und Leistungen aller Canyon-Profis tragen maßgeblich zu unseren Produktentwicklungen und Innovationen bei.  

In über 44 Wettbewerben hinweg errangen Canyon-Sportlerinnen und Sportler insgesamt 12 Goldmedaillen in den Disziplinen Straße, Zeitfahren, Cross Country, Marathon, Downhill und Verfolgung auf der Bahn und erreichten insgesamt 23 Podestplätze. Diese Medaillenbilanz platzierte Canyon (inoffiziell) an der Spitze der vertretenen Radhersteller. Für uns eine echte Erfolgsbestätigung für unser Engagement im Profisport. 

Erfolge im Spotlight

Auch die Einzelerfolge zahlreicher Canyon-Profis sind beachtlich. Chloe Dygert (USA) erzielte einen unglaublichen Sieg im Frauen-Einzelzeitfahren auf ihrem Speedmax CFR mit einer Zeit von 46:59 und einer beeindruckenden Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,2 km/h. Sie übertraf ihre Konkurrenz um Weiten und eroberte sich damit ihren Titel als schnellste Einzelzeitfahrerin der Welt zurück. Als wäre das nicht genug, sicherte sie sich auch ihr zweites Regenbogen-Trikot in der Elite-Frauenklasse in dieser Disziplin bei den UCI-Weltmeisterschaften 2023

Zu ihrem Erfolg sagt Chloe Dygert: "Das ist unglaublich überwältigend. Nicht nur für mich, sondern für alle, die mich unterstützen: das Team, CANYON//SRAM Racing, USA Cycling und natürlich meine Familie.

Mathieu van der Poel zeigte eine Meisterleistung im verregneten Glasgow und gewann das Männer-Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften. Er setzte sich von Anfang an ab und konnte trotz eines Sturzes nicht mehr eingeholt werden. Van der Poel blickt zurück: "Als ich sah, dass mir niemand folgte, gab es mir einfach Flügel. Ich flog einfach über die Strecke, bis zum Sturz. Eine Minute lang dachte ich: Das war’s jetzt. Dabei bin ich nicht einmal auf Risiko gefahren. Es war einfach viel zu rutschig durch den Regen." Dieser Sieg ist eine klare Ansage und zeigt, was es bedeutet, einer der größten Fahrer seiner Generation zu sein. 

Kasia Niewiadoma hat ebenfalls ihren Namen in die Geschichtsbücher des Radsports geschrieben und sich ihr erstes Regenbogen-Trikot gesichert. Kasia errang den Sieg in Pieve di Soligo, Italien, indem sie eine spektakuläre Soloflucht über 20 km auf dem brandneuen Grail CFR der zweiten Generation hinlegte

In der Zwischenzeit unterstrich Jasper Philipsen bei der Tour de France seinen Titel als unangefochtener Sprintkönig des Straßenradsports – und den Status des Aeroad CFR als schnellstes Fahrrad im Profi-Peloton – indem er das Grüne Trikot mit vier phänomenalen Etappensiegen bei der diesjährigen Ausgabe der Grande Boucle sicherte. 

An anderer Stelle krönte Liana Lippert (Deutschland) vom Team Movistar eine großartige Saison mit einem Sieg bei den nationalen Meisterschaften. In Frankreich vollbrachte XCO-Athletin Loana Lecomte dasselbe Kunststück. Loana erzielte außerdem einen beeindruckenden zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften und stärkte damit ihren Status als einheimische Favoritin auf dem Weg nach Paris 2024. Fabien Barel sicherte sich den Gesamttitel im E-EDR mit dem neuen Strive:ON

Kasia Niewiadoma erradelte sich den Sieg in Pieve di Soligo. Kasia Niewiadoma erradelte sich den Sieg in Pieve di Soligo.

Time To Say Goodbye!

Wie sagt man Lebewohl zu Legenden?  

Nun, ein 140.6 Langdistanz-Wettkampf an der französischen Riviera ist eine ziemlich gute Art, zu gehen. Der Triathlon-GOAT (greatest of all time), Jan Frodeno, hat jede Liebesbekundung des jubelnden Publikums in seinem letzten Rennen in Frankreich genossen. Seine Karriere war gespickt mit Geschichten, darunter eine olympische Goldmedaille, zwei 70.3-Weltmeisterschaften und drei Ironman-Weltmeisterschaften. Frodenos Platz in den Geschichtsbüchern des Sports ist mit diesen Erfolgen einzementiert. 

Seit 2015 arbeiteten wir eng mit Jan zusammen. Die Partnerschaft war stark, denn beide Seiten hatten stets Fortschritt im Fokus: Canyon mit unserer Mission, die weltbesten Fahrräder zu bauen, und Jan mit seinem akribischen Streben nach neuen Zielen und Träumen. Gemeinsam waren wir darauf bedacht, noch mehr Watt zu sparen. Auf beiden Seiten herrschte das gleiche Mindset in Sachen Leistung und Innovation, entsprechend spektakulär fielen die Ergebnisse aus.  

Das Canyon Speedmax CFR Moonshot ist eine Hommage an Frodenos einzigartige Karriere und ist mit erstklassigen Komponenten ausgestattet, die alle ansprechen, die kompromisslose Leistung beim Zeitfahren suchen. 

Und auch Annemiek van Vleuten vom Team Movistar verabschiedet sich in diesem Jahr aus dem Profisport und blickt auf eine glorreiche Karriere zurück. Sie wurde 2008 Profi und hat seither eine schier endlose Liste an Erfolgen errungen - unter anderem vier Siege beim Giro Donne, vier Weltmeistertitel sowie zwei Ausgaben der Flandernrundfahrt und den Gesamtsieg der Tour de France. Trotzdem ist Annemiek stets bescheiden geblieben. Sie hat immer betont, dass ihre Karriere nicht darauf beruhe, bestimmte Ziele zu erreichen. Es wären vielmehr die langfristigen Projekte, die sie inspirierten und ihr Energie gaben.  

"Der Hauptgrund für meinen Rücktritt im Jahr 2023, wie ich bereits erklärt habe, liegt darin, dass ich dies in meinem besten körperlichen Zustand tun möchte. Ich möchte mit einer Erfolgsgeschichte abschließen, die wir mit diesem Team [Movistar] gestartet haben. Danach freue ich mich darauf, den Blick auf die möglichen Herausforderungen in meinem persönlichen Leben zu richten", sagt Annemiek über ihren Rücktritt.  

Dabei gehen Radfahren, die Frauenbewegung und Annemieks Weg zum Erfolg in den Niederlanden sichtbar Hand in Hand.  

"Ein Grund, warum niederländische Frauen erfolgreich sind, liegt darin, dass wir von klein auf Fahrrad fahren. Sei es einfach, um zur Schule zu kommen oder zum Einkaufen. Ich bin stolz auf diesen Teil unserer Kultur. Und wir sind ziemlich robust. Wir haben ein Sprichwort: 'Du bist nicht aus Zucker gemacht.' Also, wenn es draußen regnet, steigen wir trotzdem aufs Fahrrad. Außerdem sind Frauen in den Niederlanden sehr unabhängig. Niemand organisiert Dinge für uns." 

 

Die Zukunft fest im Blick

Es lohnt sich, das aufstrebende 21-jährige Supertalent Puck Pieterse im Auge zu behalten. Wir sind gespannt auf ihren Auftritt bei den Cyclocross- und XC-Weltmeisterschaften im Jahr 2024. Nach ihren Erfolgen bei den niederländischen Meisterschaften in beiden Disziplinen und dem Gewinn des Europameistertitels im XC im Jahr 2023, plant sie, 2024 noch größere Ziele zu erreichen. Ihre Ambitionen richteten sich dabei fest auf die ganz große Rennbühne. Es wird spannend! 

Chloé Dygert - bei den UCI-Meisterschaften 2023 in Glasgow. Chloé Dygert - bei den UCI-Meisterschaften 2023 in Glasgow.

Unsere Mission

Wir investieren so viel in den Profisport, weil wir Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützen möchten. Es handelt sich um eine wechselseitige Beziehung: Ihr wertvoller Beitrag ermöglicht es uns, kontinuierlich die besten Fahrräder neu zu definieren und weiterzuentwickeln. Die fortlaufenden Erfolge der Canyon-Athletinnen und Athleten dienen als Bestätigung dafür, warum es für uns so wichtig ist, uns dem Design und der Herstellung der weltbesten Fahrräder zu verschreiben. 

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