Die besten Bahnradteams und ihre Erfolge

Die Olympischen Spiele sind die größte Sportveranstaltung der Welt, bei der die Athletinnen und Athleten nicht nur um den Ruhm des Einzelnen (oder der Mannschaft) kämpfen, sondern – was vielleicht noch wichtiger ist – um den Stolz ihres Landes. Der Wettstreit um die Vorherrschaft im Bahnradsport dürfte hart umkämpft sein, denn mehrere Teams und Einzelsportler können Gold holen. Wer wird also gewinnen? 

Das Bahnradfahren findet auf einer ovalen Bahn, dem Velodrom, statt. Bei den diesjährigen Olympischen Spielen wird das Vélodrome Saint-Quentin-en-Yvelines der Austragungsort der Bahnradrennen sein, fast ein Jahrzehnt nach den dort veranstalteten Weltmeisterschaften im Jahr 2015. Obwohl die Größe einer Radrennbahn zwischen 133 m und 500 m variieren kann, sind die olympischen Regularien sehr spezifisch: Die Bahnen müssen exakt 250 m (820 Fuß) lang sein. 

Das von dem renommierten Architekten Ralph Schürmann entworfene Vélodrome Saint-Quentin-en-Yvelines „wurde ausdrücklich mit dem Ziel errichtet, eines der schnellsten der Welt zu werden“, heißt es auf der Website des Veranstaltungsorts. Theoretisch können die Teilnehmer erstaunliche 85 km/h erreichen. Da werden in diesem Juli wohl einige Weltrekorde fallen. 

Im Gegensatz zu Straßenradrennen, bei denen der erste Fahrer über der Ziellinie der Sieger ist, gibt es bei vielen Bahnraddisziplinen besondere Regeln, die für Außenstehende vielleicht nicht sofort verständlich sind. 

Letztes Jahr gewann das dänische Männerteam in der Mannschaftsverfolgung auf ihren Canyon Speedmax CFR Track Bahnrädern den Weltmeistertitel mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden auf die zweitplatzierten Italiener. Dieses Jahr wollen sie bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille holen. 

Die Niederlande haben in ihrem Land eine beeindruckende Radsportkultur aufgebaut, und auch ihr Bahnradteam gehört zu den Besten der Welt. Bei den letztjährigen Weltmeisterschaften gewannen sie Goldmedaillen im Einzel- und Teamsprint sowie im Madison (Zweier-Mannschaftsfahren). Das von Filippo Ganna angeführte italienische Männerteam wird sowohl in der Einer- als auch in der Mannschaftsverfolgung ein gefährlicher Gegner sein. 

Das von Canyon gesponserte Männerteam der USA gehört derzeit in keinem olympischen Rennen zu den Favoriten. Der letzte Amerikaner, der bei einer Olympiade oder Weltmeisterschaft im Bahnradsport Gold gewann, war Ashton Lambie im Jahr 2021 in der Einerverfolgung. Trotzdem könnte das Team in Paris die Gegner mit einer podiumswürdigen Performance überraschen. Beste Chancen haben sie im Vielseitigkeitswettbewerb Omnium, denn Grant Koontz und Peter Moore gewannen bei den letzten Panamerikanischen Spielen die Goldmedaille in dieser Disziplin. 

Chloe Dygert vom Team USA hat in ihrer Karriere bereits mehrere Weltmeistertitel in der Einerverfolgung und der Mannschaftsverfolgung gewonnen, unter anderem im letzten Jahr in Glasgow eine Goldmedaille in der Einerverfolgung. Ihre Teamkollegin Jennifer Valente gewann das Omnium sowohl bei den Olympischen Spielen in Tokio als auch bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr und dürfte in Paris die Topfavoritin auf den erneuten Gewinn der Goldmedaille sein. 

Großbritannien gehört seit Jahren zu den dominierenden Mannschaften im Bahnradsport. Bei den letztjährigen Weltmeisterschaften holte das Team neun Medaillen (davon fünf goldene), wobei die Frauen in der Mannschaftsverfolgung und beim Madison ihre jeweiligen Rennen gewannen und Emma Finucane das Sprintrennen der Frauen für sich entscheiden konnte. Auch Deutschland und seine Spitzenfahrerin Lea Friedrich werden in mehreren Disziplinen bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden wollen. 

Bei den Weltmeisterschaften 2020 in Berlin stellte Dygert mit einer Zeit von 3:16,937 Minuten bei den Frauen einen neuen Weltrekord in der 3.000-Meter-Einerverfolgung auf. Bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr war sie auf dem Weg zu ihrer nächsten Goldmedaille etwa eine Sekunde langsamer. Es würde nicht überraschen, wenn Dygert im Juli in Paris auf ihrem Speedmax CFR Track ihren eigenen Rekord nochmals verbessern würde. 

Bei den Männern hält Filippo Ganna den Weltrekord in der 4.000-Meter-Einerverfolgung mit einer Zeit von 3:59,636 Minuten und zusammen mit der italienischen Nationalmannschaft den Rekord in der Mannschaftsverfolgung mit 3:42,032 Minuten. Diese Bestzeiten sind nur schwer zu schlagen, aber vielleicht gelingt es dem Italiener in Paris. 

Das deutsche Frauenteam hält aktuell die Weltrekorde in der Mannschaftsverfolgung (4:04,242 Minuten) und im Teamsprint (45,848 Sekunden). 

Die schnellsten Bahnradsportlerinnen und -sportler der Welt streben nicht nur nach individuellen Goldmedaillen, sondern wollen ihren jeweiligen Nationalmannschaften auch auf andere Weise helfen. Die besten Athleten sind oft auch die am härtesten Trainierenden: sie sind am Morgen die ersten im Velodrom und die letzten, die es verlassen. Sie fordern von sich selbst und ihren Mannschaftskolleginnen und -kollegen Verantwortungsbewusstsein. Ihre Anwesenheit spornt ihre Teammitglieder dazu an, ebenfalls ihr Bestes zu geben. Natürlich gibt es auch einen gewissen freundschaftlichen Wettbewerb untereinander, denn wer will nicht den Besten im Sport schlagen, egal ob es der Teamkollege ist oder nicht. 

Einen Spitzenfahrer im Team zu haben, steigert auch das Selbstbewusstsein der anderen Fahrer. Wenn einer deiner zwei Mannschaftskameraden im Teamsprint zufällig auch einer der besten Einzelsprinter ist, steigert das deine Überzeugung, als Erster die Ziellinie zu überqueren. 

Eine Goldmedaille zu gewinnen, passiert nicht einfach so. Es erfordert ein unglaubliches Maß an Hingabe, Teamwork, Strategie und die richtige Ausrüstung. Hinter allen großartigen Athletinnen, Athleten oder Teams steht ein ebenso großartiger Staff: Trainer, Ärzte, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und mehr. In den Monaten und Jahren vor einem Großereignis wie den Olympischen Spielen versuchen die meisten Betreuer, ihre Sportlerinnen und Sportler in Topform zu bringen, während das Trainerteam Strategien bespricht und verschiedene mögliche Szenarien durchspielt. Wenn die Fahrer dann die Ziellinie ihres Rennens überqueren, möchte das Team sagen können, dass alle Beteiligten ihr Bestes gegeben haben, um das absolut bestmögliche Ergebnis zu erzielen. 

So wie man Goldmedaillen nicht alleine gewinnt, werden auch die besten Fahrräder nicht ohne eine große Teamleistung zwischen Ingenieuren, Athleten und Produktionsmitarbeitern entwickelt und gebaut. Unter Anwendung der anhand ihrer außergewöhnlich schnellen Rennradserie gewonnenen Erkenntnisse haben sich die Ingenieure von Canyon mit den Aerodynamik-Experten von Swiss Side zusammengetan, um die Rennradgeometrie für die Bahn zu optimieren. Dank der Anregungen von Dygert sowie ihren Teamkolleginnen und Teamkollegen aus den USA und der dänischen Bahnrad-Nationalmannschaft konnten sie durch subtile Verbesserungen das Speedmax CFR Track zum schnellsten Rad im Velodrom machen. 

Egal ob du um eine Goldmedaille bei einem internationalen Wettbewerb kämpfst oder bei den Vereinsmeisterschaften deines örtlichen Velodroms aufs Treppchen klettern willst, das Speedmax CFR Track ist verdammt schnell sowie vielseitig und erhöht deine Siegchancen. Die verwendeten Materialien und seine Geometrie machen es zu einem der aerodynamisch ausgereiftesten Rennräder, die jemals über eine Radrennbahn geschossen sind. Der Rahmen wurde speziell dafür ausgelegt, den gewaltigen Wattleistungen der Fahrerinnen und Fahrer standzuhalten. 

Das Cockpit des CFR Track, das sogenannte Pro Extension System, ist äußerst anpassungsfähig, um den Bedürfnissen und dem Komfort der individuellen Athletinnen und Athleten gerecht zu werden. Der in der Kurbelgarnitur integrierte SRM-Leistungsmesser zeigt dir präzise deine auf der Bahn erbrachten Wattwerte. Das Rad ist für Einerrennen ausgelegt, kann aber durch den Austausch des Cockpits und des Laufradsatzes auch für Gruppenwettbewerbe wie das Omnium eingesetzt werden. Gepaart mit harter Arbeit und viel Hingabe wird dich dieses Bahnrad in die bestmögliche Position für große Erfolge bringen.