16 Apr. 2021 Canyon.com
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Auf der Suche nach dem perfekten Adventure Bike

Von Gravel Bikes und Hardtails bis zu Fullies und Fatbikes – man kann auf vielen Bikes Abenteuer erleben. Aber welche sind am besten dafür geeignet?

Auf der Suche nach dem perfekten Adventure Bike Perfekte Adventure Bikes

Ob du auf Mehrtagestour durch die Alpen gehst, neue Trails im heimischen Wald erkundest, oder einfach nur aus der Routine ausbrechen willst, ein Adventure Bike muss vor allem Vielseitigkeit mitbringen.

Hier erfährst du, welches Bike für deine liebste Art von Abenteuern am besten geeignet ist.

How to protect your Grizl and fit bikepacking bags

Wie sieht dein abenteuer aus?

Welches Adventure Bike für dich das richtige ist, hängt in erster Linie davon ab, wo du auf Erkundungstour gehen willst. Früher haben abenteuerlustige Fahrer einfach die dicksten Reifen genommen, die in die Stahlrahmen ihrer Rennräder passten, ihre Packtaschen montiert und sind so ins Gelände aufgebrochen. Entsprechend große Streckenteile mussten sie allerdings auch zu Fuß zurücklegen. Zum Glück hat sich in den letzten 50 Jahren viel getan, und Fahrräder sind heute deutlich vielseitiger.

Gravel bikes fassen größere Reifen und sind dabei auch auf Asphalt schnell, Mountainbikes sind leichter denn je, und Fatbikes werden mit fast jedem Untergrund fertig. Dazu bieten Bikepacking-Taschen maximale Flexibilität beim Verladen deiner Ausrüstung. Ein Fahrrad muss heutzutage nicht mehr auf eine einzige Disziplin ausgelegt sein. Dein nächstes Adventure Bike sollte ein echtes Multitalent sein. Von Schotterstraßen über Singletrail bis hin zu Schlammpisten: ein bisschen von allem, bitte!

Perfekte Adventure Bikes Perfekte Adventure Bikes

Vom Asphalt ins Gelände

Gravel, All-Road, Light Touring: bei diesen Bezeichnungen geht es um eine neue Fahrradgattung, die sowohl auf Asphalt als auch auf losem Schotter eine gute Figur macht. Diese Advenure Bikes sehen in der Regel aus wie Rennräder mit ein paar entscheidenden Details – allen voran die größere Reifenfreiheit. Auf ein gutes Gravel Bike sollten Reifen von 28 mm bis hin zu 50 mm Breite passen. Breitere Reifen sind für Traktion im Gelände unerlässlich und sorgen auch auf langen Mehrtagestouren für Komfort.

Der zweite wichtige Unterschied liegt in der Geometrie. Gravel Bikes haben meist einen längeren Radstand und einen flacheren Steuerrohrwinkel als Vollblut-Rennmaschinen. Der lange Radstand sorgt für mehr Laufruhe und ein geschmeidiges Fahrgefühl, was vor allem auf rauem Untergrund viel wert ist. Die Geometrie begünstigt meist auch eine aufrechtere Sitzposition, die den Oberkörper bei langen Strecken im Sattel entlastet.

Außerdem haben diese Bikes Scheibenbremsen. Die gesteigerte Bremskraft verbessert nicht nur das Handling unter nassen oder schlammigen Konditionen, sondern ist gerade mit dem zusätzlichen Gewicht deiner Ausrüstung unerlässlich. Es gibt ein paar Canyon Bikes, die in diese Kategorie passen könnten, allerdings sind das Grail und das Grizl die eindeutigen Volltreffer.

Es wurde speziell für den Gravel-Einsatz entwickelt, und seine gesamte Geometrie und der innovative Gravel-Lenker mit speziellen Dämpfungseigenschaften machen es im Gelände genau so souverän wie auf der Straße. Für das Grail gibt es sogar eigens entwickelte Bikepacking-Taschen.

Das ist auch eine gute Wahl für alle, die ein günstigeres Bike mit etwas Federung und einem breiten Mountainbike-Lenker suchen.

Zu guter Letzt ist das Endurace zwar primär für die Straße gedacht, eignet sich dank Reifenfreiheit für bis zu 33 mm Pneus aber auch für leichte Offroad-Einsätze.

Canyon Endurace Canyon Endurace

Mountainbikes

Im Zuge des Bikepacking-Booms sind längere Strecken und Mehrtagestouren – einst unangefochtenes Revier von Tourenrädern mit Packtaschen – auch in der Mountainbike-Welt angekommen. Mit breiten Reifen und Federung lassen sich neue Wege ganz entspannt erkunden und actiongeladene Downhilleinlagen in mehrtägige Offroad-Abenteuer einbinden. Während Modelle mit langem Federweg sich weniger für lange Strecken und Gepäckzuladung eignen, können sowohl Hardtails als auch vollgefederte Bikes hervorragende Adventure Bikes abgeben.

Hardtails sind der Goldstandard für Adventure Mountainbikes. Ein Hardtail ist unkompliziert und wartungsarm und bestens für viele Erkundungstouren oder sogar mehrwöchige Offroad-Abenteuer wie die Tour Divide gewappnet. Federgabeln und breite Reifen zwischen 2 und 2,8 Zoll bieten hohen Komfort und sorgen auf technischen Trails und Wellblechpisten für Traktion. Das Canyon Exceed aus Carbon ist die erste Wahl für Adventure-Profi James Hayden, und das Grand Canyon bietet auch Fahrern mit kleinerem Budget viele der selben Performance-Merkmale.

bietet auch Fahrern mit kleinerem Budget viele der selben Performance-Merkmale. Dude mit Reifenbreiten von 4 Zoll und mehr. Alpentouren von Hütte zu Hütte und lange Singletrail-Abenteuer in den Bergen sind schon lange das Revier von vollgefederten Bikes. Mit modernen Bikepacking-Taschen kannst du deine eigene Campingausrüstung mitnehmen und Mehrtagestouren auf beliebigen Bergstrecken unternehmen.

Vollgefederte Mountainbikes sind heute leichter und komfortabler, und dank Lockouts auch vielseitiger. So können sie hervorragend als Adventure Bikes funktionieren. Bikes wie das Neuron und das Lux bieten ein gutes Gleichgewicht aus geringem Gewicht, soliden Komponenten und progressiver Geometrie und sind damit hervorragend für lange und kurze Trail-Abenteuer geeignet.

Hardtail, Gravel, Fully, All-Road – egal, für welches Bike du dich entscheidest und wo es hingeht: was zählt, ist, dass du auf zwei Rädern dein ganz eigenes Abenteuer entdeckst.

Viel Spaß dabei!

Canyon Exceed Canyon Exceed © Anthonio Abreu
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