Canyon bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften. Auf der Jagd nach Gold und anderen Edelmetallen in Zürich 2024
Die Straßenweltmeisterschaften sind der Höhepunkt der Eintagesrennen im Profiradsport. Im September 2024 traten die Profis von Canyon in Zürich an, um möglichst viele Podestplätze zu ergattern. Und diese Erfolge konnten sie feiern.
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Elite Epics
Im Straßenrennen der Elite sicherten sich Mathieu van der Poel (Niederlande) und Chloé Dygert (USA) jeweils eine hart umkämpfte Medaille.
Nach der Bronzemedaille im Zeitfahren Anfang der Woche – eine relative Enttäuschung für sie – zeigte die Amerikanerin auf ihrem unverwechselbaren pinkfarbenen Aeroad CFR ihre Entschlossenheit, die ihre Karriere bisher geprägt hat.
"Eine Runde vor dem Ziel zitterte ich so stark, dass ich nicht wusste, ob ich überhaupt noch in die Kurve gehen konnte. Es war ziemlich kalt", sagte sie über die apokalyptischen Bedingungen.
Obwohl Chloé ein paar Mal von der Spitzengruppe abgefallen war, schaffte sie es zurück und sprintete in einer Gruppe von sechs Fahrerinnen nach der Goldmedaille.
Der zweite Platz hinter der Siegerin Lotte Kopecky war der verdiente Lohn für das Durchhaltevermögen der Amerikanerin, während die Canyon-Fahrerin Liane Lippert (Deutschland) mit ihrem im vierten Platz knapp eine Medaille verpasste.
"Vor dem Rennen habe ich das definitiv nicht erwartet, natürlich bin ich jetzt mit Silber etwas enttäuscht, dass es kein Gold geworden ist, aber ich bin glücklich", sagte Chloé.
Am darauffolgenden Tag sicherte sich Mathieu van der Poel bei den Männern nach seiner Goldmedaille 2023 Bronze, nachdem Tadej Pogacar mit einer beispiellosen Leistung das Regenbogentrikot gewonnen hatte.
"Ich habe tatsächlich eine meiner besten Leistungen gebracht, weshalb ich wirklich zufrieden sein kann", sagte Mathieu. "Es gab nur einen Fahrer, der außergewöhnlich war, aber wenn man ihn außer Acht lässt, bin ich fast um den Weltmeistertitel gefahren, sodass ich mit meiner Bronzemedaille sehr zufrieden sein kann."
Profil: Chloé Dygert >>>
Profil: Mathieu van der Poel >>>
Der U23-Triumph
Canyons Nachwuchstalente zeigten ihre glänzende Zukunft mit fünf von sechs Medaillen bei den Frauenrennen, und einmal Gold im U23-Zeitfahren der Männer.
Beim U23-Rennen der Frauen gegen die Uhr holte Antonia Niedermaier (Deutschland) nach ihrem Sieg im letzten Jahr noch einmal Gold, während Julie de Wilde (Belgien) mit Bronze ihre erste WM-Medaille gewann.
Beim U23-Straßenrennen sorgte Puck Pieterse (Niederlande) zusammen mit Neve Bradbury (Australien) und Antonia Niedermaier für einen Dreifachsieg für Canyon – ein unglaubliches Ergebnis.
"Ich hatte eine wirklich gute Straßensaison, die Klassiker im Frühjahr, dann die Tour de France, und es ist einfach toll, noch einmal meine Form unter Beweis zu stellen", sagte Puck. "Außerdem gibt es ein schönes Trikot dazu."
Bei den Männern sicherte sich Iván Romeo (Spanien) vom Team Movistar mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung auf seinem Speedmax CFR den Sieg beim U23-Einzelzeitfahren.
Fahrerprofil: Puck Pieterse >>>
Junioren-Doppel und Para-Gold
Nach den Junioren-Rennen in Zürich war nur ein Name in aller Munde: Cat Ferguson.
Die 18-jährige britische Radrennfahrerin schaffte das Double im Straßenrennen und im Zeitfahren und zeigte, warum sie als eines der vielversprechendsten Talente im Radsport gilt. Seit der Weltmeisterschaft hat Cat für ihr neues Team Movistar bereits das prestigeträchtige Eintagesrennen Binche-Chimay-Binche gewonnen. The Sky is the Limit.
Im Rahmen der diesjährigen WM fanden auch wieder die Paracycling-Rennen statt – ein wahres Radsportfestival.
Ricardo Ten Argilés (Spanien) und Ewoud Vromant (Belgien) von Canyon zeigten ihr Können im Zeitfahren. Ten Argilés verteidigte erfolgreich seinen C1-Titel von 2023, und Vromant verbesserte sich in der C2-Klasse von Bronze 2023 auf Gold.
Mit dem Sieg beim C1-Straßenrennen der Männer sicherte sich Ricardo zweimal Gold, und Ewoud holte sich Bronze in der C2-Klasse.
Alle Canyon-Medaillen
Goldmedaillen:
– Zeitfahren: Antonia Niedermaier, Ivan Romeo, Cat Ferguson, Ricardo Ten Argilés, Ewoud Vromant
– Straßenrennen: Cat Ferguson, Puck Pieterse, Ricardo Ten Argilés
Silbermedaillen:
– Zeitfahren: Antonia Niedermaier, Liane Lippert
– Straßenrennen: Chloe Dygert, Neve Bradbury
Bronzemedaillen:
– Zeitfahren: Chloe Dygert, Julie de Wilde
– Straßenrennen: Antonia Niedermaier, Mathieu van der Poel, Ewoud Vromant
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