Warum ein Aero-Renner genau das Richtige für dich ist
Aero-Rennräder: An ihrem futuristischen Look und ihren offensichtlichen Vorteilen bei der Geschwindigkeit scheiden sich die Geister. Immer mehr Profis fahren Aero-Rennräder, warum solltest du es also nicht tun?
Was macht ein Rennrad zum Aero-Renner?
Wenn wir von einem
Aero-Rennrad sprechen, meinen wir ein Rennrad, welches speziell dafür entwickelt wurde, den Luftwiderstand zu reduzieren und gleichzeitig noch den UCI-Regeln zu entsprechen. Wenn man früher ein schnelleres Rennrad bauen wollte, dann ging es vor allem um Gewichtsersparnis. Doch moderne High-End-Rennräder unterschreiten inzwischen regelmäßig das UCI-Mindestgewicht. Noch wichtiger ist aber: die Vorteile einer effizienten Aerodynamik übertrumpfen die Vorteile einer leichteren traditionellen Rahmenkonstruktion. Ab einer Geschwindigkeit von etwa 21 km/h wird der Luftwiderstand zum wichtigsten Einzelfaktor, weshalb selbst Amateure von einem Aero-Rennrad deutlich profitieren können. Die einzige Situation, wo ein superleichtes, traditionelles Rennrad sein aerodynamischeres Gegenstück hinter sich lässt, sind lange und langsame Kletterpassagen. Aero-Rennräder werden oft mit Sprints und Zeitfahren assoziiert, doch die eingesparten Watts machen sich auch auf langen Strecken positiv bemerkbar. Mit dem
haben Profis schon alles gewonnen – angefangen bei Klassikern auf Kopfsteinpflaster bis hin zu Bergetappen auf einer der drei großen Landesrundfahrten.
Eigenschaften eines Aero-Rennrads
Wie werden also diese fast schon magischen aerodynamischen Vorteile erreicht und wie sieht ein Aero-
Rennrad eigentlich aus? Gleich beim ersten Hinschauen wirst du bemerken, dass der Rahmen voluminöser ist und eine spezielle Form besitzt. Das Sattelrohr begleitet oft die Rundung des Hinterrads und schirmt es so vom Wind ab. Bremsen, Sattelstützen und andere Komponenten können in den Rahmen integriert sein. Für einen geringeren Luftwiderstand sind auch Kabel und Züge verborgen, was von speziell entwickelten kombinierten Lenker-Vorbau-Einheiten zusätzlich unterstützt wird.
Carbonrahmen können schon auf eine lange Geschichte seit den ersten Tagen der Aero-Revolution zurückblicken. Dank moderner Rahmenbau-Techniken bietet ein gutes Aero-Rennrad den gleichen vertikalen Komfort wie ein traditionelleres Rahmenkonzept. Allerdings ist seine Geometrie auf eine aggressivere Sitzposition ausgelegt, mit einem geringeren Verhältnis von Stack und Reach (ca. 1,45 oder weniger) sowie einem kürzeren Steuerrohr (ca. 140 mm). Das bedeutet, dass du mit einem tiefen Torso auf dem Rennrad sitzt, während dich der Sitzwinkel zwischen 73 und 74 Grad in eine zentrale Sitzposition über dem Tretlager bringt, was eine optimale Kraftübertragung ermöglicht.
Die richtigen Laufräder an deinem Wettkampfrad können den sogenannten Segeleffekt maximieren, wobei das korrekte Felgenprofil wie ein Flügel oder Segel agieren und bei bestimmten Gierwinkeln für zusätzlichen Vortrieb sorgen kann. Dies macht sich besonders bei Hochprofil-Laufrädern und hohen Geschwindigkeiten bemerkbar. Je größer die Oberfläche deiner Felgen, desto geringer ist der Luftwiderstand der Laufräder. Mit einer Felgenhöhe zwischen 40 und 80 mm sind Aero-Laufräder vergleichsweise schwerer und können bei Seitenwinden weniger stabil sein.
Aero-Rennräder sind genauso vielseitig wie andere
Rennräder.. Ganz gleich, ob du elektronische oder mechanische Schaltungen, Scheiben- oder Felgenbremsen bevorzugst: Bei unserer Aeroad-Modellen findest du garantiert die zu dir passende Ausstattung!
Wie du für eine optimale Aerodynamik auf deinem Rennrad sorgst
75 % des Luftwiderstands werden vom Fahrer und nicht vom Rennrad erzeugt. Das bedeutet, dass deine Sitzposition so flach wie möglich sein sollte, jedoch nicht so flach, dass sie einen negativen Einfluss auf deine Leistung hat, weil sie Verdauung oder Atmung beeinträchtigt. Wenn du mit den Händen auf den Hoods fährst, winkelst du die Ellbogen einfach an, um aerodynamischer zu werden. Natürlich hat auch deine Kleidungsauswahl einen großen Einfluss: Solltest du immer noch in Baggy-Shorts und T-Shirt fahren, verbesserst du deine Aerodynamik am besten, indem du zu einem geeigneten Rad-Jersey und einer Bib-Shorts wechselst. Für maximale Aero-Performance könntest du sogar noch einen Schritt weiter gehen und in einen Skinsuit und einen Aero-Helm investieren.
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