Die Entwicklung des Canyon Ultimate
Die fünfte Generation des Canyon Ultimate ist endlich da. Wir werfen einen Blick in die Archive, um zu sehen, wie sich dieses legendäre Bike weiterentwickelt hat.
Die fünfte Generation des Canyon Ultimate ist da, welche auf fast 20 Jahre Innovation zurückblicken kann. Seit seiner Präsentation bei der Eurobike 2004 hat dieses legendäre Rennrad in puncto Straßenperformance stets Bestleistung bewiesen.
Das Canyon Ultimate ist nach zahlreichen Vergleichstests in den Radsportmedien zu einem der bekanntesten Bikes auf der Straße geworden. Weltmeisterschaften, Grand Tours und Monumente wurden mit dem Canyon Ultimate gewonnen. Es ist ein Bike, das die Marke Canyon ideal verkörpert. Wir entwickeln die bestmöglichen Räder für alle Fahrer, egal ob sie bei der World Tour oder auf der heimischen Straße unterwegs sind.
Das Ultimate ist das einzige Rad, das du dein Eigen nennen möchtest.
Lukas Birr - Leitender Ingenieur des Ultimate der fünften Generation
Die erste Generation des Canyon Ultimate
Als das Canyon Ultimate (damals Canyon Carbon Ultimate genannt) 2004 auf den Markt kam, setzte es mit seiner Konstruktion neue Maßstäbe. Unsere Kunden wollten ein möglichst steifes und leichtes Fahrrad, also machte sich unser Forschungs- und Entwicklungsteam daran, diese Erwartungen mit der ersten Generation des Ultimate zu erfüllen.
Als Hersteller begannen wir, die geltenden Maßstäbe des Straßenradsports zu hinterfragen. Rennräder sollten nicht länger klobig, schwer und unhandlich sein. Die Nutzung von Carbonfaser als Werkstoff hatte gerade erst begonnen und ist inzwischen bekanntlich zur Norm für alle Rennräder geworden.
Der australische Profi Baden Cooke erreichte auf einem Ultimate der ersten Generation einen Etappensieg bei der Tour Down Under 2007. Das war nicht nur eine unglaubliche Leistung für das Team, sondern auch für Canyon.
Wir wussten, dass das Bike gewinnen konnte, und die Fahrer wussten, dass es gewinnen konnte. Und in seiner ersten Saison auf Profiniveau wurden wir darin bestätigt.
Das Ultimate der zweiten Generation: eine Erfolgsgeschichte von Weltmeisterschaften und Patenten
Mit dem ersten Sieg im Gepäck für die erste Generation des Ultimate stiegen wir in die Welt der Global Player der Bike-Branche auf. Teams, Fahrer und Fans auf der ganzen Welt wurden auf uns aufmerksam. Da sich Canyon als Hersteller immer weiter etablieren konnte, wollten wir das erste Modell erfolgreich weiterentwickeln.
Die zweite Generation des Ultimate wurde 2007 auf der Eurobike vorgestellt. Das Modell zeichnete sich immer noch durch seinen STW-Wert aus. Es gab jedoch noch mehr zu entdecken.
Das Bike besaß ein patentiertes asymmetrisches Sattelrohr, um die Stabilität zu erhöhen. Hier war eine 27,2 mm Sattelstütze für zusätzlichen Komfort untergebracht. Die zweite Generation des Ultimate verfügte außerdem über Canyon Engineered Parts (CEP), einschließlich der Gabel und der Sattelstütze.
Technik und Design sind unsere größten Stärken. Das interne Team verbessert kontinuierlich jedes Canyon Engineered Part, um die Bikes der nächsten Generation noch besser als ihre Vorgänger zu machen.
Ein weiterer australischer Fahrer, Cadel Evans, erreichte damit einen Einzelsieg bei den Weltmeisterschaften 2009 in Mendrisio in der Schweiz. Das Canyon Ultimate schrieb Radsportgeschichte. Zu den weiteren Siegen des Ultimate der zweiten Generation gehörte der erste Monument-Erfolg des Bikes. Philippe Gilbert erreichte beim 103. Giro di Lombardia als erster die Ziellinie und bewies damit das große Siegerpotenzial des Bikes.
Aber die großartigsten Siege spielen sich beim wichtigsten Radrennen der Welt ab. Als der deutsche Profi Andre Greipel auf dem Ultimate bei der Tour de France 2011 in Carmaux seinen ersten Sprinterfolg gegen Mark Cavendish feierte, wussten wir, dass wir ein vielseitiges Wettkampfrad entwickelt hatten, auf dem sowohl Kletterer als auch Sprinter gewinnen konnten.
Das Ultimate der dritten Generation: Ästhetik und Aerodynamik
Die dritte Generation des Ultimate ebnete Canyon den Weg, sich als führender Hersteller von Performance-Rennrädern zu etablieren. Vor diesem Hintergrund haben wir den modernen Look des Bikes mit klaren Kanten verfeinert, der seitdem zum charakteristischen Design von Canyon geworden ist.
Zum ersten Mal haben wir die Kabel im Unterrohr verlegt, um den Luftstrom an der Vorderseite des Fahrrads zu optimieren. Dadurch wurde nicht nur die Aerodynamik des Bikes verbessert, sondern es sieht auch viel aufgeräumter aus. Die Ingenieure haben die Ausfallenden aus Aluminium gegen Carbon ausgetauscht und breitere Sitzstreben entwickelt, um die Stabilität im hinteren Rahmendreieck zu erhöhen.
Das Ergebnis war ein Bike, das mühelos auf die Kraft seines Fahrers reagierte. Kein besseres Beispiel dafür ist der Sieg Nairo Quintanas (Movistar Team) beim Giro d’Italia 2014. Für das Bike war es der erste Sieg einer Grand Tour. Aber es sollten weitere folgen.
Die vierte Generation des Ultimate: Eine Geschichte voller Innovation
Nach dem Erfolg des Ultimate über die letzten drei Generationen mussten wir uns etwas einfallen lassen, um auch mit der vierten Generation zu beeindrucken. Und wir haben unsere Erwartungen sehr hoch gesteckt, als das Bike 2015 auf der Tour de France debütierte.
Unsere Forschungs- und Entwicklungs- sowie Ingenieursteams verfolgten eine konkrete Strategie. Wir wussten, dass wir mit den Besten arbeiten mussten, um die Besten zu sein. Wir haben das Team mit einigen der besten Köpfe der Branche verstärkt und die besten Materialien der Welt genutzt.
Während der Entwicklung des Ultimate der vierten Generation beschäftigte Canyon sich besonders mit Aerodynamik. Die Herausforderung bestand darin, Aerodynamik, Stabilität und Gewicht ideal abzustimmen.
Wir verabschiedeten uns vom breiten, flachen Unterrohr des Modells der dritten Generation. Dieses neue Modell verfügte über aerodynamische Rohrprofile und spezielle, von Canyon entwickelte Cockpits, welche die Fahrer mit möglichst geringem Luftwiderstand unterstützen sollten. Dies wurde zusätzlich unterstützt durch das superleichte Carbon-Layup, das ein steifes und schlankes Rennrad ermöglichte.
Nach seinem Sieg beim Giro d’Italia im Jahr 2014 stellte Nairo Quintana das Modell der vierten Generation während der Vuelta a España im Jahr 2016 auf die Probe. Das Resultat? Der Gesamtsieg natürlich.
In den folgenden vier Jahren haben wir das Bike stetig weiterentwickelt. Die Einführung von Scheibenbremsen Ende 2016 sorgte für bessere Kontrolle bei den SL- und SLX-Modellen. Unsere frauenspezifischen Modelle wurden 2017 präsentiert, woraufhin Kasia Niewiadoma 2019 das Amstel Gold Race gewann. Das Ultimate gewann 2018 noch eine weitere Weltmeisterschaft mit Alejandro Valverde. Wie sich herausstellt, kann man selbst einem erfahrenen Profi neue Tricks beibringen, wenn er das richtige Werkzeug dafür hat.
2019 war ein entscheidendes Jahr für die vierte Generation des Ultimate. Mit den EVO Carbon-Layup-Modellen entstand ein Rennrad mit Scheibenbremsen von unter 6 kg. Als eines der leichtesten vom UCI zugelassenen Bikes auf dem Markt war dies Neuland für Canyon.
Ein weiterer Giro d’Italia-Sieg folgte darauf. Der kolumbianische Fahrer Richard Carapaz dominierte das Rennen mit seinem Ultimate der vierten Generation. Gab es noch etwas, was dieses Bike nicht konnte?
Das Ultimate der fünften Generation: Perfect Balance
Nach so viel Forschung und Entwicklung war es an der Zeit, darüber nachzudenken, wie wir das Bike in seine fünfte Generation überführen können.
Ziel dieses Modells war es, die perfekte Balance zwischen Gewicht, Stabilität, Aerodynamik und Belastbarkeit zu finden. War dies überhaupt möglich? Wir glauben schon.
Nach dem Erfolg des voll integrierten Cockpits des Aeroad haben wir die fünfte Generation des Ultimate mit dem gleichen Lenker ausgestattet. Dann verfeinerten wir die Aerodynamik zusammen mit Swiss Side im Windkanal. Das ideale Verhältnis aus Stabilität und Gewicht wird durch Premium-Carbon-Layups in der gesamten Ultimate-Familie ermöglicht. Wir haben außerdem die Reifenfreiheit vergrößert, damit Fahrer je nach Untergrund nicht auf Komfort verzichten müssen. Es ist ein Rennrad, das alles kann.
Nicht nur der Rahmen und die Komponenten des Rads stecken voll technologischer Fortschritte. Canyon ist stolz darauf, neue technische Maßstäbe zu setzen, und das gilt auch für unser Zubehör. Unsere erste 3D-gedruckte GPS-Halterung wurde so entwickelt, dass sie die klaren Linien des Rads ergänzt, und ist exklusiv bei Canyon erhältlich. Mit nur 17 g wurde diese leichte Garmin- und Wahoo-Halterung auf dem Kopfsteinpflaster von Flemish und Paris-Roubaix getestet.
Wir haben das Fahrrad der Zukunft gebaut, um heute Rennen wie die Tour de France, die Tour de France Femmes avec Zwift, die Vuelta a España und viele weitere zu gewinnen.
Lukas Birr ist leitender Ingenieur des Ultimate der fünften Generation. Nach 3-Jähriger Entwicklungszeit freut er sich jetzt, es in den Händen von Fahrern auf der ganzen Welt zu sehen. „Das Leuchten in den Augen der Testfahrer zu sehen, wenn sie von ihrer ersten Fahrt erzählten, das Feedback der Profis zu hören, dass sie das Bike lieben, mein eigenes Gefühl von Freiheit und Verspieltheit, wenn ich einen weiteren Hügel in der Frühlingssonne bezwungen habe, haben dafür gesorgt, dass all die Kopfschmerzen, der Ärger über kaputte Prototypen, die endlosen Meetings und Verhandlungen sich gelohnt haben”, sagt er stolz über das perfekt ausbalancierte Ultimate.
Über das unglaubliche Erbe des Ultimate, und wie diese nächste Generation zur Geschichte des Bikes beiträgt, sagt er: „Es ist das sofortige Lächeln, wenn man das Rad auf den ersten Metern bewegt. Eine vielseitige Rennmaschine, die für jede Straße bereit ist. Ein eleganter Begleiter im kultigen Look. Das Ultimate ist das einzige Bike, das du dein Eigen nennen möchtest.“
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