Eine Nachwuchssensation
Zoe Bäckstedt und ihrer großen Schwester, die ebenfalls in der WorldTour fährt, wurde der Radsport bereits von ihren Eltern – einer britischen Meisterin und einem Paris-Roubaix-Sieger – in die Wiege gelegt.
So bringt sie natürlich die perfekten Voraussetzungen mit, aber es lastet auch ein gewisser Erwartungsdruck auf ihren Schultern. Auf jeden Fall merkt man dieser Nachwuchsrakete an, dass sie an der Spitze des Radsports ganz in ihrem Element ist.
Als Juniorin dominierte sie sowohl auf der Straße als auch im Cyclocross und holte insgesamt drei WM-Goldmedaillen. Im Jahr 2024 gewann sie dann den U23-Weltmeistertitel im Cyclocross und fährt jetzt für CANYON//SRAM Racing (unter den Fittichen ihres Vaters Magnus, der leitender Sportdirektor ist) in der WorldTour. Schon im Mai gewann sie beinahe ein erstes Profirennen beim Antwerp Port Epic.
Bei so schnellen Fortschritten ist es schwierig, Zoe genau einem Fahrerinnentyp zuzuordnen, oder Vorhersagen über ihre weitere Karriere zu treffen:
„Ich würde sagen, ich bin wahrscheinlich bei den Klassikern am besten. Mir liegen kurze, scharfe Anstiege. Etwas, das 30 Sekunden bis maximal eine Minute dauert. Ich fahre ziemlich explosiv, das kommt wahrscheinlich vom Cyclocross. Ich bin ziemlich geschickt, wenn es um enge Kurven oder kleine Lücken und die Orientierung im Peloton geht, und ich habe einen ordentlichen Kick.“
Mit Attributen wie diesen freuen wir uns schon darauf, zu sehen, wohin die Straße sie führen wird.