Am besten sind Fahrradpumpen, die mit allen drei Ventilarten kompatibel sind. Die können zwar etwas teurer als Billigpumpen sein, sind dafür aber qualitativ hochwertiger und eignen sich für alle Bikes. Somit muss bei Gruppenausfahrten auch nicht jeder seine eigene Pumpe mitführen, nur weil die Räder verschiedene Ventile haben. Das ist etwa bei einem Alpencross besonders vorteilhaft. Gerade wenn es mit Gepäck steil bergauf geht, ist man um jedes verzichtbare Zusatzgewicht dankbar.
Die meisten modernen Fahrradpumpen haben zwei Ventilköpfe: einen großen für das Autoventil und einen kleinen für das Französische oder das Blitzventil. In die große Öffnung passt ausschließlich das Autoventil, – die Bedienung ist also unkompliziert.
Es gibt aber auch Pumpen mit nur einem Kopf/Loch. Bei dieser Variante kann das Dichtgummi des Pumpenkopfes in zwei Positionen eingesetzt werden. Wie herum für welche Ventilart steht in der Anleitung der Pumpe.
Manche Fahrradpumpen verfügen zusätzlich über ein Manometer. So kannst du beim Pumpen feststellen, ob der Idealdruck schon erreicht ist. Welchen Druck der Reifen maximal verträgt, steht auf der Reifenflanke. Höher sollte der Druck in keinem Fall sein, sonst könnte der Schlauch im schlimmsten Fall platzen.
Besonders praktisch: Für das französische Ventil und das Fahrradventil gibt es kleine Pumpen-Adapter, mit denen auch das Befüllen an der Tankstelle gelingt. So kannst du Dein Bike sogar aufpumpen, wenn du einmal keine Pumpe dabei hast. Denk aber daran, dass die Kompressoren an der Tankstelle maximal 5 bar aufbauen können. Für ein Rennrad ist das definitiv zu wenig.