Bikepark Brandnertal – Fun & Action für die ganze Familie

Vorarlberg entwickelt sich mehr und mehr zu einem Hotspot im Mountainbike-Sport. Dreh- und Angelpunkt ist der Bikepark Brandnertal. 2014 eröffnet, gehört er mittlerweile zu den besten Bikeparks in Österreich. Und auch hinter den großen Bikeparks in Deutschland und der Schweiz muss sich der Bikepark Brandnertal nicht verstecken. Stetig werden neue Gebiete erschlossen: Mit den jüngsten Erweiterungen gesellten sich zu den rasanten Downhill- und Freeride-Lines auch mehrere naturbelassene Singletrails und eine Enduro-Strecke. Mittlerweile können sich Mountainbiker aller Könnerstufen auf einem Streckennetz von rund 30 Kilometern austoben.  

Der Bikepark Brandnertal im Überblick: 

• Saison: Mai bis Ende Oktober 
• Öffnungszeiten: alle Sommerbahnen sind täglich ab 9:00 Uhr durchgehend in Betrieb (Einschränkungen beachten) 
• Trails & Lines: 12 Hauptstrecken mit mehreren Varianten 
• Längste Strecke: Parpfienz Trail (4 km) 
• Lift: Einhornbahn II (4er-Sessel) und Loischkopfbahn (2er-Sessel) in Bürserberg sowie Dorfbahn (8er-Gondel) und Panoramabahn (Pendelbahn) in Brand 
• Eintritt mit Gravity Card: ja (Saisonkarte der „European leading Bikeparks“ hier gültig) 
• Sonstige Anlagen: Bike-Schule, Wallride Mountainbike-Stores mit Werkstatt, Bike-Wash, Dusche, WC 
• Aktuelle Preise auf der Bikepark Brandnertal Website 

Eingebettet in die idyllische Bergwelt des Rätikons mit seinen steilen Kalkwänden und blühenden Almwiesen erstreckt sich ein großes Netz an abwechslungsreichen Trails und Tracks für Rookies, Familien und erfahrene Biker. Den Schwierigkeitsgrad erkennst du an der Farbcodierung: Blaue Strecken sind anfängertauglich, die roten Strecken erfordern fortgeschrittene technische Skills. Schwarz markierte Strecken sind Mountainbike-Experten mit guter Kondition und hervorragender Bike-Beherrschung vorbehalten. 

Das sind die Hauptstrecken im Bikepark Brandnertal: 

• Tschengla Unchained (leicht): 3,5 km lange Flowline für Einsteiger mit interessanten Anliegern und Wellen. Wer den Adrenalinkick sucht, der nimmt die optionalen Wallrides, Northshores und die vielen kleinen Sprünge mit. Achterbahnfeeling kommt auf dem Northshore-Trail GoPro Woods auf, der von der Flowline abzweigt und für 150 m parallel verläuft.  
• Tschäck the Ripper (mittel): Freeridestrecke mit jeder Menge Flow. Auf einer Länge von 3 km sorgen zahlreiche Sprünge, Anliegerkurven und Wallrides für pures Fahrvergnügen. 
• Tschack Norris (schwer): Die wohl anspruchsvollste Downhillstrecke im Bikepark Brandnertal. Mit starkem Gefälle geht es rund 2 km den Berg hinab. Auf dem Weg nach unten warten hohe Sprünge und kniffelige Wurzelpassagen. Wem das noch nicht reicht, der kann die Variante Tschim Beam fahren – eine Jumpline mit massig Airtime. 
• Tscharlie Tschäplin (mittel): 2 km lange Freeridestrecke, die erfahrenen Bikern viel Airtime verspricht. 
• Tschonny Noxwil (schwer): Auf der 2 km langen Strecke mit Wurzelpassagen, offenen Wiesenkurven, steilen Absätzen und hohen Sprüngen kommen sowohl Enduro- als auch Downhill-Fans auf ihre Kosten. 
• Tschäkie Tschan (schwer): naturbelassener, 2 km langer Enduro-Trail, der gespickt ist mit witzigen Features für Bike-Profis. 
• Burtscha Trail (mittel): naturbelassener Singletrail, der den Burtschasattel mit dem Tschengla verbindet. Die 1,5 km teilen sich Mountainbiker mit Wanderern. 
• Alte Statt Trail (mittel): Singletrail, der auf 3,5 km Länge vom Parpfienzsattel zur Alpe Rona führt. Der Weg wird auch von Wanderern genutzt. Als Variante kann der wurzelige Alte Statt – Wilder Trail gefahren werden. 
• Schmalzbödile Trail (mittel): 250 m kurzer Singletrail vom Loischkopf zur Panoramabahn Bergstation. 
• Parpfienz Trail (leicht): 4 km langer Singletrail vom Parpfienzsattel nach Brand. 
• Upper Tschoy Ride (leicht): schöne 1,8 km lange Flowline für Familien, Einsteiger und Fortgeschrittene, die nahe der Dorfbahn in Brand verläuft.  
• Lower Tschoy Ride (mittel): familientaugliche, 1,7 km lange Flowline nahe der Dorfbahn in Brand. 

Alle Strecken dürfen bergab auch mit dem E-Bike befahren werden. Beachte, dass die Loischkopfbahn E-Bikes nur mit ausgebautem Akku befördert. 

Auf einem speziellen Kinderparcours, der sich direkt neben dem Wallride Store an der Einhornbahn II befindet, werden die jüngsten Fahrer auf die Bodenverhältnisse im Bikepark Brandnertal vorbereitet. Die Wege sind auch für Laufräder geeignet.  

Wer das Biken von Grund auf lernen oder seine Fahrkünste perfektionieren möchte, ist in der Bikeschool Brandnertal bestens aufgehoben. Das umfangreiche Kursangebot richtet sich sowohl an Anfänger als auch an fortgeschrittene Biker. Es besteht zudem die Möglichkeit, das Brandnertal mit einem erfahrenen Guide zu erkunden. 

Drops für jeden Geschmack bietet die Dropzone im Zielbereich des Bikeparks. Hier findet sich auch der GoPro Bagjump – der perfekte Ort, um neue Tricks einzustudieren oder die Skills in der Luft zu verbessern. Die großen Luftkissen sorgen garantiert für eine sanfte Landung. 

Kinder unter 10 Jahren dürfen den Bikepark Brandnertal und die Trails nur in Begleitung eines Erwachsenen nutzen. Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren benötigen die Einwilligung des oder der Erziehungsberechtigten. 

Mit Monsterrollern und Mountainkarts den Berg hinab? Auch das ist im Bikepark Brandnertal möglich. Über eine 3 km lange, anfängertaugliche Strecke geht es entlang markierter Schotterwege hinab ins Tal – ein Highlight für Familien und Gruppen. Die Funsportgeräte können an der Talstation der Einhornbahn II gemietet werden. Um ein eigenes Kart zu fahren, müssen Kinder mindestens 10 Jahre alt sein. 

Eine Besichtigung der Strecke ist bei jedem Besuch notwendig – auch, wenn du die Strecken bereits kennst. Der Bikepark Brandnertal wird regelmäßig erneuert oder umgebaut. Indem du die Strecken vorab langsam abrollst und gegebenenfalls stehen bleibst, lernst du die Hindernisse und Kurven kennen. Erscheint dir ein Feature zu schwierig, lässt es sich auch umfahren. 

Im Gebiet des Bikeparks Brandnertal finden sich zahlreiche bikerfreundliche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. In den kleinen Hofläden der Alpe Rona oder der Alpe Parpfienz kannst du dich zudem mit kleinen Geschenken und handgemachten Käsespezialitäten eindecken. 

Für Camper stehen auf den oberen Parkplatzterrassen Stellplätze zur Verfügung. Das Campieren ist nur mit gültigem Liftticket gestattet. Die Standgebühr beträgt 10 Euro pro Person und Nacht zuzüglich 3 Euro Ortstaxe. Kinder zahlen 6 Euro.