Welche Fahrradsatteltasche ist die richtige für mich?
Kleinkram kommt in die Satteltasche: Welche ist die richtige?
Inhalt
Klein und unauffällig hängt sie hinten am Sattel. Sie ist idealerweise wasserdicht und hält die wichtigsten Kleinigkeiten griffbereit.
Robust, wasserdicht, belastbar und funktional
Damit sind die wichtigsten Kriterien für den Kauf der Satteltasche klar. Bei Canyon befürworten wir die kleinen Taschen. Darin verstaust Du alles, was Du unterwegs brauchst. Von Werkzeug über Pflaster bis hin zu Tape hält die Tasche Dich im Notfall mobil. Und jetzt verraten wir Dir, welche Satteltasche zu welchem Rad passt. Bist Du grundsätzlich auf kurzen Strecken unterwegs, kannst Du auf Werkzeug verzichten. Wer nur bei Sonnenschein fährt, benötigt keine wasserdichte Tasche. Wähle Deine Satteltasche so, dass sie zu Dir und Deinem Fahrstil passt.
Tipp: Schau Dir die Satteltaschen in unserem Shop an! Die Produktbeschreibungen helfen Dir bei der Wahl der passenden Tasche.
Was gehört in die Satteltasche?
Es gibt keine Vorschrift, was Du in die Satteltasche packen musst oder auf keinen Fall hineinpacken darfst. Die Faustregel besagt aber, dass Du immer nur das Allernötigste dabeihast. Neben etwas Kleingeld, Schlüssel und Smartphone sind das insbesondere:
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ein Ersatzschlauch
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ein Multitool oder einzelne Werkzeuge, die im Falle einer Panne für Dein Fahrrad wichtig sind
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Ersatzventile und Flickzeug
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alternativ eine Dose Luft und Flüssiggummi zum Sprühen mit den passenden Adaptern für das Ventil
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ein Läppchen zum Händeabwischen
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Desinfektionsmittel und Pflaster
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Kabelbinder und Haargummis
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Tape aus dem Sportladen oder Gewebe-Klebeband
Wie genau Du Dein persönliches Pannenset zusammenstellst, bleibt dabei Dir überlassen. Insbesondere die letzten vier Punkte findest Du auf den wenigsten offiziellen Packlisten. Das sind Tipps, die auf Erfahrungswerten basieren.
Welche Satteltasche ist die beste für Rennräder?
Besonders kleine und leichte Taschen mit einem Notfall-Kit sind für das Rennrad gemacht. In den geräumigeren Taschen finden auch Kleingeld und Schlüssel noch Platz – mehr sollte es nicht sein. Auf dem Rennrad würde eine große Tasche mit viel Inhalt stören. Such Dir also die allernötigsten Gegenstände für Dein Training zusammen und finde eine Tasche, die diese Gegenstände genau fasst. Willst du einen Ersatzschlauch mitnehmen, bekommt der ein separates Fach. Das Werkzeug oder Schlüssel könnten den Schlauch beschädigen. Für das Rennrad ist außerdem wichtig, dass die Satteltasche schlank geschnitten ist. Sie sollte nicht seitlich unter dem Sattel hervorragen. Und sie muss bombenfest sitzen und für alle Wetter geeignet sein.
Welche Satteltasche ist die beste für Mountainbikes?
Fester Sitz, ausreichend Stauraum und robuste Verarbeitung – am Mountainbike muss die Satteltasche viel aushalten. Du willst immer einen Ersatzschlauch dabei haben. Der ist beim Mountainbike aufgrund der Bereifung größer als beim Rennrad. Die Satteltasche muss dementsprechend größer ausfallen. Sie sollte außerdem stabil befestigt sein. Ein einzelner Haltepunkt ist nicht ausreichend. Spezielle Mountainbike-Satteltaschen sind sturzfest und wasserdicht. Sie sind aus robustem Material gefertigt und schützen den Inhalt.
Welche Satteltasche ist die beste für Gravelbikes?
Auf das Gravelbike passt fast jede Satteltasche. Wähle Deine Tasche so aus, dass Sie zu der von Dir präferierten Nutzung des Rads passt. Wasserdichte Taschen sind bei Regen von Vorteil und eine robuste Tasche hält generell länger. Da Du mit dem Gravelbike eher keine Radrennen fährst, darf die Tasche etwas robuster sein. Es kommt schließlich auf ein paar Gramm nicht an. Machst Du längere Touren mit dem Rad, nimmst Du mehr Werkzeug und andere Dinge mit. In dem Fall darf die Satteltasche größer sein als bei jemandem, der täglich zwei Kilometer zur Arbeit und zurück in der Stadt fährt. Wenn Du mehrere Tage mit dem Rad unterwegs bist, sollte die Satteltasche Dein Gepäck sinnvoll ergänzen.
Wie genau sollte die Satteltasche am Rad sitzen?
Mit einem Wort: bombenfest. Die Tasche darf sich beim Fahren nicht verselbstständigen. Wichtig ist, dass Du mit den Oberschenkeln nicht dagegen stößt, die Tasche also nicht seitlich unter dem Sattel hervorsteht. Moderne Satteltaschen sind deshalb nicht querformatig. Sie erstrecken sich längs nach hinten über das Hinterrad. Der bombenfeste Sitz wird durch eine Dreipunkt-Lösung erreicht. Entweder sind zwei Halterungen am Sattelrohr und eine für den Sattel vorgesehen oder andersherum. Meist sind Klettverschlüsse und Klickverschlüsse mit Gurt kombiniert.
Wie groß sollte eine Satteltasche sein?
Die Satteltasche darf nicht stören und muss unter den Sattel passen. Sie sollte immer nur so groß sein, wie Du sie benötigst. Das bedeutet: Wer mehrtägige Touren mit dem Rad macht, braucht eine größere Satteltasche. Pendelst Du zur Arbeit, reicht eine kleine Tasche für Schlüssel und vielleicht noch das Hosengummi aus. Achte auf den Platz unter dem Sattel: Manchmal ist eine horizontale Satteltasche besser geeignet als eine hochkant geschnittene Tasche. Nutzt Du Dein Bike für Kurzstrecken und gelegentlich für lange Touren, ist eine Tasche mit optionaler Vergrößerung ideal. Soll das Schloss in die Tasche, müssen es schon 0,8 Liter bis 1,0 Liter Volumen sein.
Welche Satteltasche ist die beste für Carbon Sattelstützen?
Carbon Sattelstützen sind empfindlich, aber tatsächlich sind die meisten Satteltaschen sanft zur Sattelstütze. Die Taschen sitzen fest und reiben oder kratzen nicht. Oft gibt der Hersteller an, ob die Satteltasche für Carbon Sattelstützen geeignet ist. Sollte das nicht der Fall sein, kannst Du einfach nachfragen.
Welche Satteltasche eignet sich zum Pendeln?
Robust, wasserdicht und zuverlässig muss die Satteltasche für Berufspendler und -pendlerinnen sein. Du bist bei jedem Wetter unterwegs, täglich. Du brauchst genügend Platz für ein paar Werkzeuge und einen Ersatzschlauch. Einige Satteltaschen sind groß genug für einen Satz Wechselkleidung. Falls Du nicht ohnehin den wasserdichten Rucksack für Laptop und mehr dabei hast.
Brauchen versenkbare Sattelstützen spezielle Satteltaschen?
Versenkbare Sattelstützen sind vor allem bei MTB und Gravelbike verbreitet, und auch dafür gibt es kompatible Satteltaschen. Diese Taschen werden entweder direkt am Sattelgestell angebracht oder sie können mit Klammern befestigt werden. Wichtig beim Kauf: Achte auf eine stabile Befestigung!
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Stimme die Satteltasche auf den Bedarf an Stauraum ab. Eine Innenfacheinteilung ist sinnvoll.
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Nutzt Du Dein Rad häufig und bei jedem Wetter, muss die Satteltasche wasserdicht sein und sowohl hohe UV-Einstrahlung als auch starke Temperaturschwankungen verkraften.
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Fährst Du ein Rennrad, sind kleine, besonders leichte Satteltaschen sinnvoll.
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Für Mountainbike und Gravelbike sollte die Satteltasche robust sein, Schläge und Stöße abfedern. Die Satteltasche muss größer sein, denn der Ersatzschlauch braucht Platz.
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Pendelst Du täglich zur Arbeit mit dem Rad, bringst Du in einer Satteltasche mit etwa einem Liter Fassungsvermögen auch Wechselkleidung unter.
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Reflektierende Elemente oder Befestigungslaschen für zusätzliche Lichter an der Satteltasche erhöhen Deine Sicherheit.
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Satteltaschen müssen stramm sitzen: Dreipunktbefestigungen über Klicksysteme, Klemmen und Klettverschlüsse sind ideal.
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Die Satteltasche darf Dich beim Fahren nicht behindern. Sie darf nicht seitlich unter dem Sattel heraus ragen.
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