(Noch) bessere Aerodynamik auf dem Rennrad
Mit einem Aero-Rennrad verbessert sich deine Aerodynamik automatisch, aber welche Möglichkeiten gibt es noch?
Luftwiderstand bremst dich mehr aus als alles andere. Doch dank moderner Technologien bei Fahrrädern und Ausstattung bist du im Kampf gegen den Wind nicht allein.
In den letzten zehn Jahren hat es große Fortschritte bei der aerodynamischen Optimierung von Rennrädern gegeben – das macht sich vor allem bei den Rohrprofilen bemerkbar. Während traditionelle Rennräder mit runden Rohren aufgebaut werden, verfügen
Aero-Rennräder heutzutage dank moderner Methoden der Carbon-Verarbeitung über ausgeklügelte Rohrprofile. Diese können wie die Tragflächen eines Flugzeugs mühelos durch die Luft gleiten. Wenn du noch nicht bereit für die Anschaffung eines neuen Aero-Renners bist, haben wir fünf Tipps für dich zusammengestellt.
1. Eine runde Sache
Aero-Laufräder mit hohem Felgenprofil machen ohne Zweifel den größten Unterschied am Bike. Das surrende Geräusch, wenn ein Rennrad mit Aero-
Laufradsatz vorbeifährt, ist fast schon hypnotisch. Aber was steckt dahinter? Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Dein Vorderrad ist der erste Berührungspunkt mit dem Wind, und mit einem tiefen Felgenprofil kann der Luftstrom besser am Rad entlang fließen.
2. Sitzposition
Der Mensch ist leider nicht besonders aerodynamisch, und trotzdem lieben wir es, uns den Elementen zu stellen. Zeitfahrer und Triathleten feilen ständig an ihrer Position und machen Dehnübungen, um noch aerodynamischer zu werden. Und auch wenn du mit einer Aero-Position mehr Kilometer aus deiner Leistung holen kannst, profitierst du nur davon, wenn du in dieser Position auch deine Kraft auf die Pedale bringst. Auch ohne Aero-Aufsatz lohnt es sich, den Kopf tief zu halten (aber trotzdem nach vorne zu schauen!) und dabei mit den Händen am Unterlenker oder an den Hoods den Rücken so flach wie möglich zu halten. Ein professionelles Bikefitting kann eine gute Investition sein. Dabei wird deine individuelle Physiologie analysiert und dein Rad vor Ort daran angepasst.
3. Mit dem Kopf durch den Wind
Wie bereits erwähnt ist die Kopfhaltung für eine aerodynamische Position extrem wichtig. Manche Fahrer greifen nicht nur auf der Bahn, sondern auch auf der Straße zu einem
Aero-Helm , der den Luftstrom so sanft wie möglich über den Kopf gleiten lässt. Solche Helme haben oft auch ein Visier, das eine glatte Einheit mit der Frontpartie des Helms bildet.
4. Pimp Your Bike
Einzelne Komponenten sind günstiger als ein komplettes Aero-Rennrad. Neben den Laufrädern bietet dein Lenker einen wichtigen Ansatz für die aerodynamische Optimierung. Ein
integriertes Cockpit spart bei 45 km/h bis zu 5,5 Watt (
Canyon H11 CF Aerocockpit ) gegenüber einer herkömmlichen Lenker-Vorbau-Kombination.
5. Je enger, desto schneller
Fahrradbekleidung ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass die UCI bestimmte Bekleidungsgegenstände bei Wettkämpfen verbietet. Sogar die Socken der Profis werden vor dem Start gemessen! Uns Normalsterblichen steht es jedoch frei, von diesen Dingen zu profitieren. Rennräder und
lycra gehören einfach zusammen. Nicht nur, weil die eng anliegenden Outfits besonders aerodynamisch sind, sondern auch aufgrund des hohen Komforts und der atmungsaktiven Eigenschaften. Wenn du noch schneller fahren willst, kannst du die Kombination aus
Trikot und
Bibshorts duch einen
Einteiler ersetzen.
So einfach kann es sein. Wenn du ohne Mehraufwand schneller fahren willst, sind diese Tipps die Antwort.
Entdecke unsere Rennräder
Hat dieser Artikel geholfen?
Danke für dein Feedback